Der Eisbär (Ursus maritimus) ist mit einer Länge von 2,40 bis 2,60 Metern, selten sogar von bis zu 3,40 Metern, und einer Schulterhöhe von 1,60 Metern das größte Landraubtier der Erde. Er kann dabei ein Gewicht von 300 und 800 Kilogramm erreichen. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen. Die Tiere haben ein gelblich-weißes Fell, die darunterliegende Haut ist schwarz und gemeinsam mit einer dicken Fettschicht bildet sie eine gute Isolation gegenüber der Kälte ihres Lebensraumes.
Eisbären leben in den nördlichen Polarregionen rings um den Nordpol (zirkumpolar). Sie kommen in Nordamerika in Kanada und Alaska, in Asien in Sibirien sowie auf Grönland und Spitzbergen vor und halten sich das ganze Jahr über an den Küsten oder auf dem Meereseis auf. Im Winter folgen sie der Eisgrenze, im Sommer wandern sie zurück auf das Festland. Ihre Nahrung besteht zum größten Teil aus Robben, hinzu kommen andere Säugetiere und Fische. Eisbären halten im tiefen Winter eine Winterruhe, dabei ziehen sich die Weibchen im Oktober bis November in eine Höhle zurück, wo sie kurze Zeit später die Jungtiere bekommen. Sie verlassen diese Geburtshöhle mit ihren Jungen erst vier Monate später im März bis April.
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