Darstellung des Gottes Ganesha |
Als Hinduismus werden verschiedene religiöse Systeme bezeichnet, die in Südasien beheimatet sind. Der Hinduismus wird als Weltreligion bezeichnet, allerdings ist die Bezeichnung "Religion" eher unpassend, treffender wäre es, von "Hindu-Religionen" zu sprechen. Viele Hindus bezeichnen ihre Religion als sanathana dharma (in etwa: Ewige Ordnung).
Anhänger von Hindu-Religionen verehren zumeist eine Erscheinungsform Vishnus, Ganeshas oder Shivas als Hochgott neben anderen Göttern und Göttinnen. Eine wichtige Rolle spielen bei den Ritualen die Priester, die in der Regel einen eigenen Stand innerhalb des Gesellschaftssystems bilden. Karma und Reinkarnation gehören zur Vorstellung des Hinduismus: Leben findet im Kreislauf der Wiedergeburten statt. Negative Schicksale werden deshalb manchmal als Vergeltung für Taten aus einem vorherigen Leben betrachtet.
Der Hinduismus entstand über einen langen Zeitraum und hat seine Ursprünge schon im 2. Jahrtausend v. Chr.
Wichtige Schriften des Hinduismus sind der Veda und die Bhagavad Gita.
Eine bekannte religiöse Praxis ist Yoga. Yoga wird heutzutage auch von Nicht-Hinduisten praktiziert.
Ein wichtiger Wallfahrtsort ist zum Beispiel Varanasi in Nordindien.
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