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Der Himalaya ist das höchste Gebirge der Welt. Es liegt in Asien zwischen Indien und China. Hier gibt es mehrere Gipfel, die über 8000 Meter hoch sind, darunter auch der höchste Berg der Erde, der Mount Everest mit 8848 Metern.

 

Wie die meisten Hochgebirge ist auch der Himalaya ein Falten-gebirge. Es entstand, weil der indische Subkontinent schon seit Millionen von Jahren gegen Asien drückt. Dabei wird die Erdkruste wie ein Tischtuch zusammengefaltet und nach oben gedrückt. Manchmal kommt es dabei auch zu schweren Erdbeben, wie zuletzt im Frühjahr 2015 in Nepal.

 

Wegen der großen Höhe ist es im Himalaya sehr kalt, der Boden ist meist felsig und zu großen Teilen das ganze Jahr von Eis und Schnee bedeckt. Die Berge wirken außerdem wie eine natürliche Barriere gegen den feuchten Monsunwind vom Indischen Ozean. Deshalb regnet es im Süden des Himalaya sehr viel, und es kommt oft zu Überschwemmungen. Auf der anderen Seite, im Hochland von Tibet, ist es dagegen sehr trocken.

 

Für die Einheimischen waren die Berge lange Zeit heilig. Seit dem 19. Jahrhundert kommen aber immer mehr Forscher und Abenteurer aus Europa und Nordamerika hierher, um die Gipfel zu erklettern. Schon viele sind dabei ums Leben gekommen.