Venedig ist eine Stadt im Nordosten Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien, die den Beinamen La Serenissima („Die Durchlauchtigste“) trägt. Ihr historisches Zentrum (centro storico) liegt auf einigen größeren Inseln in der Lagune von Venedig. Insgesamt erstrecken sich die 118 Inseln über 50 km an der Adria zwischen den Mündungen der Flüsse Adige (Etsch) und Piave. Die Gesamtfläche beträgt 414,6 km², wovon 257,7 km² Wasserflächen sind.
Lage: Italien, Venetien, Venezia, Höhe: 1 m s.l.m
Einwohner: 264.534, Fläche: 414,6 km², Dichte: 638 EW/km²
PLZ: 30100, Vorwahl: 041, Bürgermeister: Luigi Brugnaro
Venedig war bis 1797 Hauptstadt der Republik Venedig und eine der größten europäischen Städte. Bis ins 16. Jahrhundert war sie eine der größten Handelsstädte, über die der Handel zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer abgewickelt wurde. Venedig unterhielt die meisten Handels- und Kriegsschiffe. Ihr Adel profitierte vom Handel mit Luxuswaren, Gewürzen, Salz und Weizen. Venedig entwickelte sich zum größten Finanzzentrum und dominierte ein Kolonialreich, das von Oberitalien bis Kreta und zeitweise bis nach Zypern reichte. Nach französischer und österreichischer Herrschaft zwischen 1798 und 1866 wurde Venedig ein Teil Italiens. In den Jahren 1965 bis 1970 erreichte die Stadt mit knapp 370.000 Einwohnern die höchste Bevölkerungszahl, die seitdem wieder um etwa 100.000 Einwohner zurückgegangen ist. Venedig und seine Lagune stehen seit 1987 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste.
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